Alentejo
Erleben
Der Alentejo bietet beste Voraussetzungen für einen aktiven und naturnahen Urlaub. Die faszinierende Landschaft lädt zu Wanderungen, Radtouren und Ausritten ein. Auch ohne Radwege sind die kleinen Gemeindestraßen bestens für Fahrradtouren geeignet. Flüsse, Stauseen und die Küste ermöglichen unterschiedliche Wassersportaktivitäten. Die Strände sind einzigartig, das phantastische Klima, erlaubt allen, die die Höhe suchen, ihrer Leidenschaft bei Fallschirmspringen, Gleitschirm- und Ultraleichtflügen, oder Ballonfahrten zu frönen.
Der Naturpark des Guadianatals hat eine Fläche von 70 000 Hektar und erstreckt sich über ein Gebiet, das nördlich des Wasserfalls Pulo de Lobo beginnt und bei dem Flüsschen Vascão südlich von Mértola endet. Er beherbergt verschiedene Landschaftsformen, die von den engen Tälern des Guadiana und seinen Nebenflüssen, über das quarzhaltige Felsgestein der Gebirge von Alcaria und São Barão, bis zu der kargen, von Steineichen und Zistrosen bewachsenen Ebene reichen, die im Winter dem großflächigen Anbau von Getreide und Hülsenfrüchten dient. Die von Menschenhand nahezu unberührten Steilhänge und Wasserläufe der Gebirge sind noch dicht von Macchie, der ursprünglichen Vegetation dieses Landstrichs, bewachsen. Wir befinden uns, kurz gesagt, in dem Teil des Alentejos, der uns die raue Schönheit des Südens am besten vor Augen führt, wo der zum großen Teil im Alqueva versenkte Guadiana südlich des Staudamms von Pedrógão seine alte Form annimmt und ungehindert in Richtung Meer fließt. |
Mértola ist der wichtigste Ort des Parks. Freizeitunternehmen bieten vor Ort Fuß- und Radwanderungen an, daneben Kanufahrten und Ausflüge in Motorbooten, die sich über den gesamten schiffbaren Bereich von Mértola / Pomarão bis Vila Real de Santo António erstrecken. Die Schiffsausflüge sind zwar Teil eines Standardprogramms, können aber auf Wunsch auch individuell gestaltet werden. Die Informationsmaterialien, die Sie bei der Touristeninformation erhalten, führen Sie, egal ob zu Fuß, per Rad oder Wagen, zu idyllisch gelegenen Orten wie den Wassermühlen von Mértola und Canais, dem kleinen Fischerhafen Penha d’ Águia und zu den unverzichtbaren touristischen Höhepunkten, dem Wasserfall Pulo do Lobo, dem ehemaligen Bergwerkkomplex Mina de São Domingos und der Flussbadestelle Tapada Grande. Außerhalb des Parks ist noch die landschaftlich reizvolle Flussstrecke zwischen Pulo de Lobo und dem Staudamm von Pedrógão empfehlenswert.
Von der Straße Mértola - Serpa führt bei dem Ort Vale do Poço ein ausgeschildeter Weg an das linke Ufer des Pulo do Lobo, an der Straße Mértola – Beja haben Sie bei Corte Gafo Zugang zum rechten Ufer. Den spektakulärsten Blick hat man vom linken Ufer aus, das rechte bietet dagegen eine bessere Sicht auf den Wasserfall. Der Zugang auf beiden Seiten ist vor allem für Kinder nicht ungefährlich, da es keine schützenden Geländer gibt.
|